So bleibst du cool, wenn es hektisch wird.

Du möchtest, dass in deinem Arbeitszeugnis einmal steht: „Auch in hektischen Situationen hat XY stets kühlen Kopf bewahrt und die richtigen Entscheidungen getroffen?“  

Das kriegen wir hin! Dank den folgenden 3 Tipps und Gedankenbildern wirst du nicht mehr so schnell aus der Ruhe zu bringen sein.

1. Achte auf deine Atmung. Wenn du deine Atmung bewusst steuern kannst, wirst du deiner Emotionen Herr werden und sie beeinflussen können. Es wird dir gelingen, die Energie deiner Emotionen für dich nutzbar machen. Wichtig ist, dass du in stressigen Situationen rhythmisch und regelmässig atmest. Zähle bis vier beim Einatmen und wiederum bis vier beim Ausatmen. Dadurch wird sich deine Herzrate stabilisieren, was deinem Körper suggeriert, dass er seine Situation unter Kontrolle hat. Du wirst klarer denken und handeln können.

Kombiniere diese Technik mit der 20-Sekunden-Regel aus diesem Beitrag: https://www.lucastraining.ch/blog/kampf-im-buro-bestehen-im-kompetitiven-arbeitsumfeld/

2. Der "innere Held". Entwickle für dich ein Gedankenbild eines inneren Helden und sei dieser Held.

Ein Beispiel: Brad Pitt ist bekannt für seine stoischen Rollen in seinen Filmen. Nichts bringt ihn jemals aus der Ruhe. Siehst du ihn auch gerade vor dir in "Ocean’s 11"? Cool am Telefon, während rund um ihn die Hölle ausbricht. Sei Brad Pitt! Sei Meryl Streep! Sei Thor! Sei Erin Brockovich! Welche Heldin, welcher Held bist du?

Was würde dein Held in dieser hektischen Situation tun? Würde er sich beklagen? Würde er sich rechtfertigen? Würde er ausrasten, die Nerven verlieren? Andere beschuldigen? Wohl nicht.

Also, in jeder hektischen Situationen: Sei der Held, sei die Heldin, die du gerne sein möchtest..

3. Nimm nichts persönlich. Bei Angriffen: Benutze das Bild der Apatheia aus der antiken Philosophie. Apatheia steht für erstrebenswerte Unerschütterlichkeit und Seelenruhe und ist zu unterscheiden von der „Apathie“, die wir heute als eher negativ betrachten. Zeige dein unerschütterlichstes Äusseres. Benutze dafür ein berühmtes Gedankenbild der Stoiker: Stell dir vor, du bist ein Stein, an dem alle hektisch aufgeladenen Impulse wirkungslos abprallen.

Anhand dieser drei Tipps und Gedankenbilder bestehst du im hektischen Arbeitsalltag. Übe sie – vor allem  das Atmen – bei jeder Gelegenheit.

Das heisst nicht, dass du deswegen zum gefühlslosen Wesen mutierst. Sondern dass du weisst, dass deine Emotionen nichts anderes sind als Energie und du weißt, wie du diese Energie nutzbar machen kannst. Ein starkes Pferd und du dessen Reiter. Du lenkst das Pferd. Nicht umgekehrt.

10.11.2019 | Index:

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