Job finden trotz Corona

Job finden trotz Corona, ist das möglich? In diesem Video möchte ich dir Gedankenanstösse zu diesem Thema bieten, damit du mit deiner Jobsuche vorwärts kommst. 

Ich gebe dir auch konkrete Tipps, wie du dich in dieser Zeit besser bewerben kannst. Und vor allem möchte ich dir Mut machen, wenn du jetzt aufgrund der Massnahmen in einer schwierigen, beruflichen Situation steckst.

Ich habe dieses Video ein bisschen strukturiert. Zuerst geht’s mir um den Bewerbermarkt allgemein. Dann kommen ein paar handfeste Tipps, die du jetzt in deiner Bewerbung umsetzen kannst. Und am Schluss werfen wir einen Blick auf Branchen und Networking. Los geht’s!

Der Bewerbermarkt ist deutlich enger geworden und wird noch enger werden. Das heisst, es gibt aktuell viele Bewerbungen auf eine ausgeschriebene Stelle. Und die Konkurrenz ist stark. Wer die zeitlichen Ressourcen hat, soll mit seiner Bewerbung unbedingt die Extra-Meile gehen. Einsatz zahlt sich aus.

Damit meine ich kein hübsches CV-Design, sondern besonders wichtig ist jetzt die inhaltliche Recherche-Arbeit über Unternehmen, Branche und Mitarbeiter sowie die klare Formulierung des Mehrwerts, den man mit den eigenen Kompetenzen dazu beitragen kann.

Halte deine Unterlagen stets à jour, damit du schnell handeln kannst, wenn eine entsprechende Stelle ausgeschrieben ist. Sei ein Pfadfinder, allzeit bereit, damit du schnell handeln kannst, wenn ein spannender Job auftaucht.

Wie kannst du nun deine Bewerbung in der Corona-Zeit konkret verbessern?

Betone jetzt in deiner Bewerbung deine New Work Kompetenzen. Erwähne sie, präsentiere sie in deinem Lebenslauf und deinem Bewerbungsschreiben.

Welche sind das? Das sind Kompetenzen wie Home Office und Remote Work Tauglichkeit. Benutze diese Keywords und stelle sie in Kontext. Schreib zum Beispiel:

„Ich habe mich umgehend angepasst und eine Infrastruktur geschaffen, um meine Tätigkeit von zu Hause aus ausführen zu können.“

Oder einfach: „Ich funktioniere sehr gut im Remote Work Setting.“

Weitere Kompetenzen: Virtuelle Meetings per Video. „Ich habe mir die entsprechenden Mittel beschafft und kann Sitzungen in guter Bild- und Ton-Qualität halten.“

Dann: Führe digitale Tools auf, mit denen du arbeiten und kommunizieren kannst. Zum Beispiel: „Ich bin es mich gewohnt, via Whatsapp und Slack. zu kommunizieren.“ oder „Meinen Tag organisiere ich professionell mit Microsoft To Do und Evernote.“

Dann, weiterhin sehr wichtig: Formuliere – gerade jetzt – jeden Satz deiner Bewerbung positiv und vorwärtsgerichtet. Gib der Krise nicht zu viel Gewicht und wenn, dann nur da, wo es deine Stärken und deine Anpassungsfähigkeit betont.

Beschreib eine gemeinsame Zukunft, die du und dein neuer Arbeitgeber teilt. Mach ihm Lust, mehr darüber zu erfahren, wie es denn wäre, von den Möglichkeiten zu profitieren, die du ihm bietest.

Die Corona-Krise trifft viele Geringverdiener. Gehörst du zu ihnen? Eine etwas höhere Bewerbungsqualität zahlt sich in diesem Umfeld besonders aus.

Dann zu den Branchen. Welche Branchen haben jetzt alle Hände voll zu tun? Wenn du kannst, schliess dich den Gewinnern an.

Hier sind ein paar Ideen für dein Brainstorming: Logistik, Gesundheit, Lebensmittel, IT, Technologie und Software, E-Commerce, Bildung und Handwerk.

Netzwerken findet jetzt vor allem online statt. Frag dich: Wo kommen Menschen online zusammen? Meine Empfehlung ist MeetUp. MeetUp ist ein Online Treffpunkt, wo sich Menschen mit denselben (beruflichen) Interessen treffen können. Erkunde diese nützliche Website, da steckt viel Networking-Power drin. 

Ich hoffe, ich konnte dir neue Ideen und Impulse für deine Jobsuche oder Umorientierung bieten. Der Mensch kann nur dass tun, was in seiner Macht steht. Aber er kann dies aus ganzer Kraft tun.

31.10.2020 | Index: