E-Mails schreiben: So kriegst Du, was Du willst.

Wie kannst du deine E-Mails so schreiben, damit du kriegst was du willst?

Wir alle haben schon E-Mails geschrieben, weil wir eine andere Person von etwas überzeugen wollten. Zum Beispiel davon, unsere Dienstleistung zu kaufen oder vielleicht um einen Rabatt zu erwirken. Wir alle haben einmal um Rückerstattung gebeten oder Ferientage. Oder um Entschuldigung.

Was, wenn du diese Mails immer falsch geschrieben hast? Nämlich so, wie die meisten es tun. Stell dir vor, du hättest viel mehr erreichen können.

Und stell dir vor, du könntest solche Bitte-E-Mails zudem mit einem richtig guten Gefühl absenden, weil du weißt, dass Sie beim anderen Positives bewirken... Hier sprechen wir über eine kleine Änderung, die deine Mails sofort effektiver macht.

Wir Menschen haben gelernt, dass der erste Eindruck besonders wichtig sei. Dieses Konzept ist tief in unseren Köpfen verankert. Wenn wir nun etwas von anderen haben wollen, dann beginnen wir unsere Mails meist mit was Freundlichem. So nach dem Motto: 

„Ich hoffe es geht dir gut und deine Familie ist gesund.“

oder

„Ich hoffe auch du kannst das Wetter gerade ein bisschen geniessen.“

Ja, wir nehmen Bezug auf irgendwas Nettes, Positives, vielleicht auch Belangloses. Unser Ziel dabei:

Wir wollen den anderen von Beginn weg positiv stimmen, damit er bei dem, was danach kommt, Ja sagt. 

Das, was wir wirklich wollen – unsere wahre Absicht, den Zweck der E-Mail, sprich: die ganze Wahrheit – schieben wir dann im Anschluss nach.

Kennst du diese "Aber-Sätze", wie zum Beispiel: „Ich möchte ja nicht unhöflich sein, aber...“, „Ich bin ja kein Spielverderber, aber...“ und so weiter? 

Es ist als ob man sich für das rechtfertigt, was man nach dem Aber einfordert.

Die Wahrheit kommt immer am Schluss! Und was am Schluss steht, bleibt in unseren Köpfen hängen. Der letzte Eindruck ist es, was bleibt.

Darum nutze du diesen Effekt ab sofort! Lösen wir unser Denkmuster davon, dass der erste Eindruck zwingend immer der wichtigste sein muss und versuchen, stattdessen, den bestmöglichen letzten Eindruck zu hinterlassen. Er bleibt im Kopf des andern hängen.

Meistens ist das sehr einfach umzusetzen. Schau deine Mail an, die du gerade geschrieben hast. Nimm den Schluss und setz ihn an den Anfang deiner Nachricht.

Sag ohne Umschweife, was du wirklich willst. Und dann verbleib mit den besten Wünschen und Grüssen. Betone am Schluss, wieviel dir die gemeinsame Zusammenarbeit bedeutet. Oder dass du der Familie beste Gesundheit wünschst. So werden deine E-Mails im Handumdrehen viel effektiver und vor allem: Du kriegst, was du willst.  

Schöner Nebeneffekt: Auch Du wirkst sofort authentischer, weil du in deinen Nachrichten ohne Umschweife auf den Punkt kommst. Probier es aus!

05.05.2020 | Index:

Kommentar schreiben