Die Gesprächs-FALLE! Daran scheitern viele

Kennst du das? Du startest ein Gespräch selbstsicher und gewandt. Möchtest dich von deiner besten Seite zeigen. Auf einmal jedoch beginnst zu Labern. Du schweifst einfach ab, redest viel zu viel. Vielleicht sagst du dann sogar Dinge, die du später bereust?

Es gibt einen Grund, warum wir (unbewusst) ins Labern geraten. Und wenn du diese eine Sache weißt, wird dir das viel weniger passieren. Es geht um eine kleine, in unserem Hirn programmierte, Unsicherheit, die ich in vielen Bewerbungs- und Kandidatengesprächen beobachten durfte.

Sie unterläuft uns allen und ist völlig menschlich. Aber auch gefährlich! Sie lässt uns schwach wirken und sehr oft sagen wir dadurch Dinge, die vom eigentlichen Thema abweichen und uns im schlimmsten Fall sogar Nachteile bringen.

Wir alle wissen, dass Entscheidungen, wie, wer nun einen Job erhält und wer nicht, teilweise um Haaresbreiten gefällt werden. Und wenn du mit so einem kleinen Kniff wie diesem hier, maximalen Ertrag erzielen kannst, ist es wohl mehr als nur wert, sich bewusst darauf zu achten.

Es geht um zwei simple Worte. Zwei total unnötige Worte. Wenn ich sie später im Video nenne, wirst du denken... was ist das denn? Und doch, entweichen sie uns immer und immer wieder... völlig unbewusst und weil wir so programmiert sind. Ich mach dir ein Beispiel: Ein Kandidat wird im Job-Interview nach seinen Stärken gefragt. Er sagt:

„Meine wichtigste Stärke liegt in der Organisation grosser Veranstaltungen, mit gerne über 1'000 Besuchern sowie im Auftreiben von Sponsoren und Partnern. Und äh... ja.... sonst äh... bin ich ein guter Zuhörer und äh... gehe ja, die Extrameile und äh.... ja, ich kenne mich gut aus mit Marketing.“

Was für ein herrliches Statement das doch war... BIS dieses verflixte „und äh...“ kam und die Unsicherheit sich bemerkbar machte. So wie dieser Kandidat möchten wir nicht wirken.

Die Wortkombination, die uns schwach und unsicher wirken lässt ist: „Und äh...“ am Ende eines Satzes. Sie verk**** uns unsere grossartigsten Statements. Doch warum ist das so und was können wir dagegen tun?

In Situationen, in denen wir uns von unserer Schokoladen-Seite zeigen wollen, haben wir das Gefühl, wir müssten immer noch ein bisschen mehr liefern als überhaupt gefordert. Wir sind so programmiert, dass wir denken, je mehr wir in etwas hineinstecken, desto mehr schaue für uns dabei heraus. Und dann reden wir zu viel. Labern, anstatt das Wichtige zu sagen. Quantität statt Qualität. 

Um dieses Muster erfolgreich aufzubrechen, gibt’s die folgenden vier Killer-Tipps:

1. Lass deinen klar gemachten Punkt stehen. So wie er ist.

2. Benutze bewusst eine taktische Pause und lass das von dir Gesagte wirken. Einsinken. Geniess die Ruhe. :)

3. Warte die Gegenreaktion ab und geh von da aus mit Punkt 1 und 2 weiter.

4. Verbanne die Wortkombination „und äh...“ am Ende eines Statements komplett aus deinem Vokabular.

 

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05.06.2020 | Index: